Die APA meldet am 13. Mai 2020, dass ein Pflege-Assistenz-Roboter in Dornbirn getestet wird, konkret soll der „Lio“ zwei Jahre lang zu Forschungszwecken zum Einsatz kommen. Die Fachhochsche Dornbirn untersucht damit die Einsatzfähigkeit eines Roboters im Pflegebereich, wobei der Roboter „Lio“ dabei Service-Aufgaben übernehmen soll, etwa um Essen und Getränke zu bringen, und später soll er auch Dolmetscheraufgaben übernehmen. Damit soll den Pflegekräften wieder mehr Zeit für andere Aufgaben zur Verfügung stehten, etwa als Unterstützung bei der Nachtwache.
Laut Fachhochschule Dornbirn steht „Lio“ zur Begrüßung und Unterhaltung von Personen bereit, bringt Getränke und Speisen, leitet zu Bewegungsübungen an oder gibt Auskünfte. Wichtig ist auch die Erkennung von Notfällen und die Alarmierung von Pflegepersonal.
„Lio“ wird zunächst in zwei Altenpflegeheimen eingeführt, er wird bei allen seinen Einsätzen von geschultem Personal begleitet und überwacht. Teil des Projekts ist es auch, die Bedeutung, Kriterien, ethische Grenzen und überhaupt die Machbarkeit des Einsatzes von Assistenz-Robotern in der Pflege zu erarbeiten, wobei die Fragestellungen aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet werden sollen und die Ergebnisse des Forschungsprojekt sollen in aller Breite verfügbar gemacht werden.
Beteiligt am Test und der Weiterentwicklung von „Lio“ sind das Forschungszentrum „Nutzerzentrierte Technologien“ der Fachhochschule Vorarlberg sowie die Forschungspartner Universität Konstanz, Altenzentrum Emmersberg (Schaffhausen) und Pflegeheim St. Marienhaus (Caritas Konstanz). Vier Fördergeber stellen finanzielle Mittel bereit.
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