KI-Forscher Kristian Kersting kritisiert in einem Interview mit dem Handelsblatt die völlig verzerrte Diskussion über künstliche Intelligenz, weil nur eine Handvoll Menschen darüber kompetent reden kann und der Rest nur die Nachrichten konsumieren darf. „In Nachrichtenartikeln wird immer gerne der Roboter als Bebilderung für einen Artikel über KI genommen, weil das eine schöne Verdeutlichung dessen ist, was wir unter Künstlicher Intelligenz verstehen. Allerdings transportiert man damit ungewollte Botschaften: Man vergleicht KI dann immer gleich mit dem Menschen. Deswegen sage ich meinen Kollegen in der wissenschaftlichen Community, dass wir vielleicht mehr populärwissenschaftliche Bücher schreiben und viel früher in der Schule darüber reden müssen. Über das Thema Künstliche Intelligenz und Daten sollte zum Beispiel im Sozial- oder Religionsunterricht gesprochen werden.“
Quelle
https://www.handelsblatt.com/technik/digitale-revolution/digitale-revolution-wir-werden-irgendwann-alle-ablaeufe-im-menschlichen-gehirn-algorithmisch-fassen-koennen/24440082.html (19-06-11)
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