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Robotik im Gesundheitswesen

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Die Robotik spielt im Gesundheitswesen eine immer wichtigere Rolle und verändert die Art und Weise, wie wir Medizin praktizieren.

Einige der wichtigsten Einsatzgebiete von Robotern im Gesundheitswesen sind:

  • Chirurgie: Roboterunterstützte Chirurgie (RACS) ist bereits weit verbreitet und ermöglicht minimalinvasive Eingriffe mit größerer Präzision, Kontrolle und Flexibilität als herkömmliche offene Operationen. Dies führt zu kürzeren Krankenhausaufenthalten, geringeren Schmerzen und schnelleren Heilungszeiten für Patienten.
  • Rehabilitation: Roboter werden eingesetzt, um Patienten bei der Rehabilitation nach Schlaganfall, Hirnverletzungen oder anderen Erkrankungen zu helfen, die ihre Mobilität beeinträchtigen. Robotergestützte Therapien können die motorischen Fähigkeiten, das Gleichgewicht und die Koordination verbessern.
  • Pflege: Roboter können Pflegekräfte bei der Unterstützung von Patienten bei alltäglichen Aufgaben wie Waschen, Anziehen und Essen unterstützen. Dies kann die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte verringern und den Patienten mehr Unabhängigkeit und Autonomie ermöglichen.
  • Logistik: Roboter werden in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen eingesetzt, um Aufgaben wie den Transport von Medikamenten und Vorräten, die Reinigung und die Desinfektion zu übernehmen. Dies kann die Effizienz verbessern und Kosten senken.
  • Forschung: Roboter werden in der medizinischen Forschung eingesetzt, um neue Medikamente und Therapien zu entwickeln, chirurgische Techniken zu verbessern und die menschliche Anatomie besser zu verstehen.

Die Vorteile der Robotik im Gesundheitswesen sind vielfältig:

  • Verbesserte Präzision und Genauigkeit: Roboter können Operationen mit größerer Präzision und Genauigkeit als Menschen durchführen, was zu besseren Ergebnissen für Patienten führen kann.
  • Minimierte invasive Eingriffe: Roboterunterstützte Chirurgie ermöglicht minimalinvasive Eingriffe, die mit weniger Schmerzen, kürzeren Krankenhausaufenthalten und schnelleren Heilungszeiten verbunden sind.
  • Erhöhte Reichweite und Beweglichkeit: Roboterarme können Operationen an Stellen durchführen, die für menschliche Chirurgen schwer oder unmöglich zu erreichen sind.
  • Verbesserte Ergonomie: Roboter können Aufgaben ausführen, die für menschliche Arbeiter ergonomisch ungünstig oder gefährlich sind, was zu einer Verringerung von Verletzungen und Ermüdung führt.
  • Erhöhte Effizienz: Roboter können Aufgaben schneller und effizienter als Menschen ausführen, was zu Kosteneinsparungen führen kann.
  • Erweiterte Möglichkeiten: Roboter können mit Sensoren und anderen Technologien ausgestattet werden, die den Ärzten neue Möglichkeiten zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten bieten.

Natürlich gibt es auch einige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Robotern im Gesundheitswesen:

  • Hohe Kosten: Robotersysteme können sehr teuer sein, was ihre Anschaffung und Verwendung für einige Krankenhäuser und Kliniken erschweren kann.
  • Ethische Bedenken: Der Einsatz von Robotern in der Medizin wirft ethische Bedenken hinsichtlich der Entscheidungsfindung, der Autonomie des Patienten und der potenziellen Entmenschlichung der Pflege auf.
  • Technische Herausforderungen: Robotersysteme sind komplexe Geräte, die regelmäßige Wartung und Schulung des Personals erfordern.
  • Akzeptanz: Einige Patienten und medizinische Fachkräfte zögern möglicherweise, Roboter in der Gesundheitsversorgung einzusetzen.

Die Kombination von medizinischer Robotik und künstlicher Intelligenz wird schrittweise autonomere Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung hervorbringen. Durch die Kombination fortschrittlicher Technologien wie Robotic Process Automation, künstliche Intelligenz und Business Process Management im Rahmen einer intelligenten Automatisierung wird es möglich sein, digitale Arbeitskräfte zu generieren, die zur Lösung des Problems des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen beitragen können. Digital Workers“ sollen dabei als softwarebasierte Assistenten unterstützen, indem sie Aufgaben automatisieren und so die Prozesseffizienz und Versorgungsqualität steigern.

„Die Robotik ist im Gesundheitswesen angekommen und heute unverzichtbar. Das gilt von der Diagnostik über chirurgische Eingriffe am Patienten bis hin zur Therapie. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Biopsien bei Hirntumoren, teleoperative Ultraschalluntersuchungen oder die Rehabilitation nach Unfällen oder Schlaganfällen“, sagt Axel Weber, Vizepräsident der Business Unit Medical Robotics bei Kuka. Der Einsatz von Robotik und künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen habe zahlreiche Vorteile. „Viele medizinische Einrichtungen sind mit einem Mangel an Fachkräften konfrontiert, der sich negativ auf die Qualität der Diagnose und Behandlung ihrer Patienten auswirken kann. Roboter sind nicht nur in der Lage, die Qualität von Behandlungen, die höchste Präzision und innovative Technologie erfordern, zu verbessern, sie sind auch ausdauernder als Menschen und werden nicht müde.“ Sie können Ärzte oder Pflegekräfte zudem von monotonen oder körperlich anstrengenden Aufgaben entlasten, damit diese sich auf andere Aufgaben bei der Behandlung des Patienten konzentrieren, die ihre volle Aufmerksamkeit erfordern.

Literatur

Stangl, B. (2024, 27. Mai). Digital Workers im Gesundheitswesen. Soziale Robotik.
https://sozialerobotik.stangl.wien/digital-workers-im-gesundheitswesen/
https://www.diepresse.com/18501089/intelligenz-im-dienste-des-patienten (24-05-27)
https://themedicalnetwork.de/roboter-im-gesundheitswesen/ (22-12-12)


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