Ein Hochbeet 2.0 mit einem Farmbot, der als Bausatz aus den USA kommt und von einer bunten Gruppe Enthusiasten im Makerspace des Digitalen Gründerzentrums brigk aufgebaut und programmiert wurde. Der Farmbot soll ist ein Instrument für jeden, der gärtnern will.
Im Rohzustand kann der Farmbot gar nichts, sondern er muss programmiert werden, was auch für Laien möglich ist, wenn man das System einmal verstanden hat. Man gibt ihm die Koordinaten des Beets und sagt ihm, wo er welches Gewächs einpflanzen soll und wie oft er gießen muss. Bis zur Ernte ist das Hochbeet autark, denn der Farmbot kann pflanzen, die Feuchtigkeit und die Temperatur messen und punktgenau gießen. Das Wasser kommt nur dahin, wo man es wirklich braucht, was vor allem für regenarme Gebiete wichtig ist. Auf einem Programm ist hinterlegt, wie viel Wasser und Platz welche Pflanze braucht. Das Gerät kann sogar Unkraut vernichten, denn mittels einer Kamera erkennt er, wenn irgendwo eine Pflanze sprießt, die dort nicht hingehört, und dann macht er sie platt. Der Farmbot kann sich mittels einer Schleppkette und an einem Querträger selber an jeden Punkt des Beets bewegen, man kann die Geschwindigkeit einstellen und auch den Weg, den er nimmt, also die Effizienz definieren. Mit einer Kamera kann der Hobbygärtner sogar ein Tagebuch des Wachstums seiner Pflanzen erstellen. Allerdings kann der Farmbot nicht ernten, das muss und darf immer noch der Mensch machen. Ein Beet von ein paar Quadratmetern und der Farmbot kann zur Versorgung von zwei Menschen ausreichen. Mittlerweile läuft das System ziemlich stabil, nachdem manche Kinderkrankheiten beseitigt wurden, meist Kleinigkeiten wie etwa mechanische Begrenzer.
Quelle
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/LGS-Ingolstadt-2020-Nur-ernten-muss-der-Hobbygaertner-noch-selber;art599,4353650
Nachricht ::: Soziale Robotik ::: Impressum
Datenschutzerklärung ::: © Benjamin Stangl :::