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Roboter als Maler

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Im März 1964 zeigt das Titelblatt des „Magazine of Fantasy and Science Fiction“ eine denkwürdige Szenerie: Ein Roboter steht in menschenleerer Landschaft an einer Staffelei. In der rechten Hand hält er einen Pinsel, in der linken eine Palette. Vor ihm erstreckt sich eine öde Wüstenlandschaft mit einem riesigen Bombentrichter, am rechten Bildrand steht ein abgestorbener Baum. Aber die Leinwand auf der Staffelei zeigt etwas ganz anderes. Auf ihr trägt der Baum eine gewaltige grüne Blätterkrone, und an der Stelle des Bombentrichters wachsen auf dem Gemälde die Wolkenkratzer einer Großstadt in die Höhe. Was hat der künstliche Künstler mit seiner Pleinairmalerei da geschaffen? Die Rekonstruktion einer untergegangenen Stadt, eine Zukunftsvision oder das himmlische Jerusalem der Androiden?

Quellen

Spiegel, H. (2020). Warum so ernst, Herr Roboter? FAZ vom 12. 1.


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