In der Dokumentation von Maria Arlamovsky begleitet sie Menschen, die Roboter bauen. Die Bezeichnung „Maschine“ würden sich die Protagonisten der österreichischen Doku „Robolove“ wohl verbitten, denn sie bevorzugen den Begriff „Android“, weil er Menschenähnlichkeit impliziert. Diese Ähnlichkeit kann man auf zwei Arten herstellen: Indem man Organismen aus Metall und Silikon fertigt, die KI-bedingt lernfähig sind und uns, wenn man eineinhalb Augen zudrückt, zum Verwechseln ähnlich sehen, oder indem man den Menschen als Maschine deutet, das Hirn als Prozessor, unser Gedächtnis als Festplatte. In Maria Arlamovskys kurzweiligem Streifzug durch globale Androidenschmieden passiert beides. Wir sind eh nur Tiere, aber dank Werkzeug auch Cyborgs, meint etwa der japanische Robotiker Hiroshi Ishiguro, dessen schwarze Tolle an Andy Warhol erinnert.
Link: https://www.robolove.at/
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