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Sensorik Mensch und Maschine

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Die Forschung arbeitet an der sensorischen Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, wie etwa bei der flauschigen und lernfähigen Roboter-Robbe Paro. Der in Japan entwickelte Therapie-Roboter verfügt über Tastsensoren und reagiert auf Berührung. In der Altenpflege wird Paro bereits zur Behandlung von Demenzpatienten eingesetzt. Elisabeth André, Professorin für Multimodale Mensch-Technik in Augsburg, sagt dazu: „Wenn es den Leuten guttut, und es tut ihnen nachweislich gut, dann denke ich, ist das ein sehr gutes Mittel. Niemand regt sich auf, wenn ich zum Beispiel jemandem ein Stofftier in den Arm lege und derjenige sich drüber freut. Der einzige Unterschied zu dieser Robbe ist, dass die Robbe auf Berührung reagiert, also sie ist interaktiv. Sie hat bessere Kommunikationsfähigkeiten als ein normales Plüschtier.“ Jedoch ist der Weg zur authentischen sensorischen Interaktion zwischen Mensch und Maschine noch sehr weit, denn Untersuchungen zeigen, dass ein Roboter bisher nicht in der Lage ist, von biosensorischen Parametern wie Herzschlag, Leitfähigkeit der Haut, Temperatur und Vibrationen auf die Gefühlslage eines Menschen zurückzuschließen, d. h., das Spektrum der menschlichen Sensorik können Maschinen bisher nicht imitieren.

Anders als herkömmliche Industrieroboter, die stark beschleunigen und hohe Kräfte aufbringen, können Cobots in direkter Nachbarschaft mit ihren menschlichen Kollegen tätig sein. Die Leichtbauroboter sind als Standard mit Sicherheitsprotokollen ausgestattet. Sie verfügen über eine sensible Kraftüberwachung, um einen Zusammenstoss zu erkennen. Das qualifiziert sie für eine Vielzahl an Anwendungen, die mit herkömmlichen Industrierobotern nicht zu verwirklichen sind.

Siehe dazu auch Weiche Sensoren in der Robotik.

Literatur

https://www.deutschlandfunk.de/forschung-aktuell.675.de.html (19-02-27)


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