Im Forschungsprojekt PRO-MAPPER wird an der HAWK am Standort Göttingen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit ein vollautomatisierter Pflanzroboter entwickelt, der Unkraut und Krankheiten erkennen soll und diese sogar behandelt.
Es geht in dem Projekt darum, mithilfe einer multisensoriellen Kamera eine Datenfusion zu erzielen. Dabei werden über die unterschiedlichen Sensorquellen breitbandige Informationen über Pflanzen generiert. Eine KI-gesteuerte Software wird mit den visuellen Daten systematisch auf Anomalien trainiert, wobei PRO-MAPPER später nicht nur Bei- und Unkräuter erkennen, sondern auch krankhafte Veränderungen der Gewächse. Diese können dann in einem weiteren Schritt mit plasmabehandelten Flüssigkeiten nachhaltig kuriert werden. Grundsätzlich will manr die Technologie ins Feld hinausbringen: PRO-MAPPER soll, was mn im skalierten Bereich im Hochbett entwickelt hat, im groß skalierten Bereich Pflanzenkrankheiten voll autark erkennen und eine Behandlungsanweisung oder Strategie entwickeln.
In einem großen, rund zehn Quadratmeter rechteckigen Holzbau sind einige Dutzend Zuckerrüben-Pflanzen aufgestellt, langsam fährt der Kamerakopf des Pflanzroboters auf einer Schiene die vertikalen Reihen ab und scannt von oben Pflanze für Pflanze. Etwas weiter am Kopfende sind Bildschirme und Rechner aufgebaut, hier treffen die gewonnenen Daten ein und werden analysiert.
Literatur
https://www.hawk.de/de/newsportal/pressemeldungen/hochbeet-roboter-von-expertinnen-besucht (22-07-14)
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